Es ist der Wurm drin und der kam so schnell nicht wieder raus gekrochen in den letzten Wochen. Die Frauen 1 der SG Burlafingen/Ulm mussten gestern wieder bitter einstecken. Von Beginn an setzte der Gastgeber SG Hofen/Hüttlingen ein klares Zeichen, denn bereits nach wenigen Minuten lag dieser mit 6:1 vorne. Die Buralfingerinnen waren nicht wach und agil genug. Der Tore Abstand stieg stetig und bei den Pinken sah man in entgeisterte Gesichter. Konsequenz daraus war die erste Auszeit von Trainer Ralph Pfeiffer schon in der 8. Minute. Die Partie durfte keine Kopfsache werden, bloß nicht einschüchtern lassen. Die Worte halfen mehr oder minder. Der Abstand blieb bestehen, man konnte mithalten, aber nie wirklich aufholen. Die Abwehr zu lieblos, der Angriff zu inkonsequent, keine klare Taktik war erkennbar. 

Zur Halbzeit stand es 16:8 und dementsprechende Gesichter wurden gezogen. Die Anweisungen beliefen sich auf mehr Druck im Angriff, mehr Härte in der Abwehr. 
Ähnlich der ersten 30 Minuten zog sich der rote Faden der Planlosigkeit durchs Spiel. Mit schnellen Tempogegenstößen überliefen die Gastgeber die Pinken, welche ihre Gegentreffer nun mehr und mehr erzwingen wollten. So lief es bis knapp 10 Minuten vor Schluss. Endlich fing man sich ein wenig und nahm die gewohnte Position ein, mit ausgespielten Torchancen und Balleroberungen in der Abwehr. Leider half eine Manndeckung in den letzten 2 Minuten den Mädels der SG Burlafingen/Ulm nicht mehr, um die Niderlage abzuwenden. Ein Spiel hat eben nur 60 Minuten. Zu arg hatte man sich zuvor gehen lassen, um verdiente Punkte nach Hause zu fahren. Es endete mit 25:22.

Trotzdem bewies die Mannschaft mit einem 9:14 Ergebnis in der zweiten Halbzeit Moral und lies sich nicht leichtfertig in Hofen abspeisen. Jetzt gilt es, sich wieder auf die wichtigen Heimspiele zu konzentrieren. Kommenden Samstag zur Primetime sollen die 2 Punkte endlich wieder her. Mit alter Heimstärke, lauten Trommlern und super Fans im Rücken wird die Mannschaft alles daran setzen sich die 2 Punkte mit viel Kampf zu sichern.