Mit dem anstehenden Spiel gegen den Nachbar SC Lehr kommen im Burlafinger Lager bittere Erinnerungen auf.
Zwar konnte man das Hinspiel mit einem Tor gewinnen, aber der Preis für den Sieg war teuer.
Zu Beginn der Partie hatte sich Martina Folli zum dritten Mal das Kreuzband gerissen, woraufhin sie ihre Handballlaufbahn beenden musste.
Trotz des Ausfalls von Folli und dem Schock in den Köpfen, konnten sich die Pinken einen verdienten 22:21 Sieg sichern, der ohne den Ausfall garantiert deutlicher ausgefallen wäre.
Die Saison neigt sich dem Ende zu, nur noch drei Spiele stehen auf dem Plan. Es wird sich sowohl nach oben wie auch nach unten nicht mehr allzu viel tun.
Somit können die Mädels von Ralph Pfeiffer ohne Druck in das Derby gehen. Was nicht bedeutet, dass dieses Spiel auf die leichte Schulter genommen wird.
Die Abwehr muss von Anfang an hellwach sein und kompakt stehen, hierbei kann man getrost an die letzten Spiele anknüpfen. Der Angriff muss hingegen ideenreicher gestaltet werden. Das Spiel muss klar und strukturiert aufgebaut werden, ohne Hektik oder voreilige Entscheidungen. Durch viel Bewegung im Rückraum muss man versuchen, Lücken in die gegnerische Abwehr zu bringen. Dadurch entsteht der Platz, den die Rückraumspieler wie Eva Dahm oder Lorena Kilian brauchen, um einfache Tore im 1:1 zu erzielen.
Natürlich würde man sich über zwei Punkte freuen; sei dem nicht so, so würde man zumindest den Nachbarn Schützenhilfe leisten.