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Haken setzen und nach vorne schauen!

Am Samstag hieß es wieder lange autofahren bevor man den Gastgeber Leinfelden-Echterdingen auf dem Feld gegenüber stand. Trotz dezimierter Besetzung war die Stimmung gut und man motivierte sich selbst nach dem Motto: Alle für einen und einer für alle. Jede sollte 110% geben, auch wenn die Ausgangslage bescheiden war. Durch das Fehlen dreier Spielerinnen waren Wechselmöglichkeiten beschränkt. Zur Aushilfe waren zwei A-Jugend Spielerinnen mitgereist, die ebenfalls vollen Einsatz erbrachten.

Zu Beginn der Partie zeigte man sich die ersten 10 Minuten stark, auch stand Ramona Schmid sicher im eigenen Tor. Dadurch gelang eine kurzzeitige, aber leider einmalige Führung. Denn die Pinken erkannten früh, die Leinfeldener sind schnell, zu schnell. Recht bald drehte sich das Geschehen entscheidend um, die heimischen Mädels überliefen die Burlafingerinnen und erzielten Tempogegenstoß-Treffer für Treffer. Das Umschalten musste früher und noch schneller geschehen. Zwar stand die Abwehr nicht schlecht, doch der Zielgenauigkeit und dem "Wumms" der Leinfeldener Würfe war man eindeutig unterlegen. Spielerische Aktionen im Angriff vermochten einfach nicht zu einem guten Abschluss zu kommen und die Gastgeberinnen ernährten sich zunehmend von den Burlafinger Fehlern. Der Abstand der Tore vergrößerte sich bis zur Halbzeit auf zehn Tore (20:10).

Die Fehler und Schwächen waren jedem bewusst. Die gestern alleinig coachende Susi Dehm motivierte in der Halbzeit: Frau soll sich mehr trauen! Durch Druck und schnelles Weitergeben des Balls müssen Lücken gerissen werden. Außerdem brauchte man mehr Konzentration in den Abschlüssen, denn von den vergebene Chancen lebten die Leinfeldener fast ausschließlich. 

Zurück im Spiel wurde nach kurzer Zeit klar, dass sich der Tor-Abstand stetig vergrößerte. Das Spiel nahm seinen Lauf ähnlich wie in der ersten Halbzeit, nur verlor man die zweite noch deutlicher. Die pinken Ladies waren frustriert, umso verzweifelter wurden die Aktionen im Angriff. Spielerisch hätte viel mehr drin sein können, was auch Susi Dehm noch in der Auszeit zur 47. Minute hervorhebte. Schlussendlich war die Partie eindeutig von der breitgefächerten Leistung der Heimmannschaft dominiert und endete mit 36:16. Nach einer abschließenden Ansprache Dehms ist nur zu sagen: Haken setzen und hinter sich lassen. Kommende Woche wird wieder hart und fraustark trainiert, sodass am nächsten Wochenende die Göppinger aus der burlafinger Kiste gefegt werden können. Wir sind daheim ungeschlagen und werden es auch bleiben!

Am Ende des Tages waren alle heilfroh unversehrt in der Heimat angekommen zu sein, nachdem man stundenlang auf der Heimfahrt im Schneesturm fest saß.