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SG Burlafingen völlig von der Rolle

Die Handballerinnen der SG Burlafingen haben vor eigenem Publikum in einem richtig schlechten Württembergliga-Spiel mit 12:19 (7:9) gegen die TG Biberach verloren. Hätte Ramona Schmid im Burlafinger Tor nicht so stark gehalten, wäre das Team von Coach Peter Prinz noch heftiger unter die Räder gekommen. Angesichts der schlechten Wurfausbeute war in der 45. Minute beim Stand von 10:16 die Partie bereits entschieden.

Von Beginn an kam die SG nicht ins Rollen, trotzdem gelang es dem Gegner nicht, sich in der ersten Halbzeit abzusetzen. Abstimmungsprobleme in Abwehr und Angriff,  und zu behäbig agierten die SG’lerinnen, sodass der Gegner leichtes Spiel hatte, um bei uns zum ersten Mal auswärts zu punkten. Sicherlich fehlten den Burlafingerinnen aufgrund des verletzungsbedingten Fehlens von Martina Folli und des Fehlens von Eva Dahm die Alternativen, doch vermisste man bei manchen auch den letzten Biss, mit dem man auch in schwierigen Situation etwas erreichen kann.

Der SG Burlafingen fehlte im Angriffsspiel gegen die Abwehr der TG Biberach das notwendige Tempo und die Tiefe in den Aktionen, so das SG Trainer P. Prinz beim Stand von 3:5 nach 13 Minuten den grünen Karton zückte. Zunächst auch mit dem gewünschten Effekt, in der 24. Minute konnte man zum 6:6 ausgleichen und in der 27. Minute ging man zum ersten Mal durch ein Tor von Tamara Ebert in Führung (7:6). Das sollte auch die einzige Führung bleiben. Man kassierte völlig unnötig noch vor dem Halbzeitpfiff drei Gegentore ohne eigenen Treffer und beim Stand von 7:9 ging man in die Kabine. Kurzes Aufbäumen war zunächst zu Beginn der zweiten Hälfte zu spüren. Zwei schnelle Treffer in Folge zum Ausgleich. Jetzt dachte man der Knoten ist geplatzt, aber im Gegenteil, nach diesem 9:9 Zwischenstand in der 32. Minuten wurde das Tore werfen gänzlich eingestellt und man geriet 9:16 in Rückstand. Die SG hat von der 33. Minute bis zur 46. Minute kein Tor geschossen. Geschuldet war das zum einen den zu leichten Ballverlusten und zum anderen aber auch der wenigen Spritzigkeit im Angriffsspiel. „Wir haben zu viele technische Fehler gemacht, zu viele direkte Duelle verloren und das Rückzugsverhalten völlig vernachlässigt“, so Trainer Prinz. Auch eine Auszeit brachte die SG nicht wieder ins Spiel. In der restlichen Viertelstunde erzielten die Gastgeberinnen noch zwei magere Tore, Biberach war mit drei Treffern nur unwesentlich treffsicherer. Der Endstand von 12:19 zeigt somit, dass es an diesem Tag an allen Ecken und Enden gefehlt hat. Es war eine ebenso bittere Niederlage – in Anbetracht der kommenden schweren Spiele wäre ein Sieg gut gewesen, um den Kontakt zum oberen Drittel der Tabelle zu halten. Die kommenden Partien werden uns jedenfalls alles abverlangen. Fakt ist, dass auf allen Positionen eine deutliche Leistungssteigerung her muss, um nicht nach hinten abzufallen.

Fazit/e SG Burlafingen:
  • Anhand der Wurfausbeute hätte man wohl noch Stunden spielen können und hätte nicht gewonnen.
  • Ein Spiel von beiden Mannschaften was nicht unbedingt was mit Württembergliganiveau zu tun hatte.
  • Hat man gegen Favoritenteams gesehen was die Mannschaft trotz des kleinen Kaders zu leisten im Stande ist, zeigte man diese Woche das andere Gesicht, nämlich dass man auch gegen eine vermeintlich schlechterer Mannschaft verliert.

C. Kilian (3), C. Luxenhofer (1), A. Stegmann (2), A. Allmendinger (1), S. Dehm (2), V. Schmidt (1), T. Ebert (2)