Die vom Verletzungspech gebeutelte SG unterliegt am Samstagabend beim Tabellennachbarn HCL Vogt mit 18-23 (11-12). Lediglich neun fitte SG-Spieler sind aus dem 20-Mann-Kader aktuell noch übrig. Unterstützung erhielt das Team am Samstag von Dennis Schwager, der trotz Daumenverletzung, Kortison-Spritze und Trainingspause auf die Zähne biss. Zudem gab Routinier Alex Kienborn seine Saisonpremiere nach achtwöchiger Verletzungspause und konnte das Team zumindest über Großteile des Spiels in der Defensive unterstützen. Mehr erlauben die noch nicht komplett regenerierten Bänder aktuell leider nicht.
Trotz der dürftigen Personalsituation war ein Sieg im Allgäu drin, wenn nicht sogar Pflicht. Technisch und körperlich war man dem Gegner überlegen und hielt bis zur 45 Minute ein Unentschieden. Bereits zu diesem Zeitpunkt hätte das Team gut und gerne mit 4-5 Toren führen können. Eine eklatante Abschlussschwäche im Angriff gepaart mit zunehmender Nervosität der jungen SG-Angreifer lies leider nicht mehr zu. Die zahlreichen vergebenen Großchancen nutze das Heimteam in der Folge und spielte sich in einen kleinen Rausch, angetrieben von den nun lautstarken Zuschauern. Letztendlich fiel der Sieg wohl zwei-drei Tore zu hoch aus, aber sei es drum, die Punkte blieben im Allgäu.
Am kommenden Samstag kommt es um 20 Uhr im Pfuhler Schulzentrum zum Wiedersehen mit dem letztjährigen SG-Coach Jack Müller, der mittlerweile (wieder) die Laupheimer Württembergliga Reserve trainiert. Im SG-Lager geht man von der Rückkehr von Timo Vogg aus und auch die Verletzten Schwager und Kienborn haben nun wieder eine Woche Zeit, sich zu regenerieren. Ein kleine Besserung im Lazarett ist somit in Sicht.
Die SG spielte mit:
Aicham (Tor); Slotta (5), Schwager (4/3), Rasch (3), Scherraus (3), Rukavina (2), Frank (1), Hofmann, Kienborn, Reichenbecher, Lehr.