Leider konnten die M1 am vergangenen Wochenende nichts Zählbares aus Vogt mit nach Hause nehmen.
Die SG ist eins von zwei Teams, gegen das Vogt in der Hinrunde nicht gewinnen konnte. Nichts desto trotz stehen sie ungeschlagen an der Tabellenspitze.
Man wusste, dass man als klarer Außenseiter ins schöne Allgäu fährt. Aber diese Rolle liegt uns bekanntlich ganz gut. Jedoch lief in der ersten Halbzeit überhaupt nichts rund. In 30 Minuten 17 Tore bekommen ist eindeutig zu viel. Das schlimme daran war, dass davon nur 2 Tore aus dem Rückraum erzielt wurden. Der Rest war aus technischen Fehlern und dadurch entstandenen Kontern entstanden. Außerdem benötigte man in der Abwehr ganze 30 Minuten um zu kapieren, dass bei den Hausherren alles über den Kreisläufer ging. So gingen die Mannschaften mit 17:11 in die Halbzeit.
Das Thema Nummer 1 war in der Halbzeitansprache die Abwehr. Viel zu oft ließ man sich heraus locken und den Kreisläufer außer Acht.
Die Zweite Halbzeit startete vielversprechend. Die Abwehr klebte nun auf 6-Meter. Dadurch gab es einige Ballgewinne, welche schnell vorgetragen wurden und zu einfachen Toren führten.
Mit einem überragenden 5:0 Lauf kämpfte sich das Team wieder auf ein 19:16 heran und verkürzte wenig später sogar auf 21:20. Das berühmte Momentum schwappte schlagartig auf die Burlafinger um. Die Euphorie und das Feuer waren nun bei jedem Einzelnen entfacht.
Doch dies wusste der heimische Trainer mit einer Auszeit zum richtigen Zeitpunkt schnell wieder zu löschen. Diese Auszeit war ein Wirkungstreffer und die Mannen aus Vogt bauten ihre Führung wieder auf ein 25:20 aus. Die SG konnte sich zwar nochmals auf ein 26:24 heran kämpfen, jedoch zu mehr reichte es nicht. Somit musste man die Heimfahrt mit einer 29:24 Niederlage antreten.
Am kommenden Wochenende gastiert der TV Weingarten im Schulzentrum. Anpfiff ist um 18 Uhr.
Es spielten: Sebastian Aicham (Tor), Jan-Gerrit Leeser (1), Marnick Maurer (4), Dominic Held (1), Gabriel Frank (3), Manuel Slotta, Tim Gäbler (5), Daniel Makulovic (1), David Lehr, Erik Britner (9 davon 4 7m), David Bretschneider, Alexander Schretzmeier