Das erhoffen sich alle Beteiligten der SG Burlafingen/Post SV Ulm, nach einem wahren Kraftakt beim Samstagabendspiel gegen den Bezirksklasse-Konkurrenten TSG Ailingen. Endstand 25:19 (9:10).
Dabei starteten die Gäste vom Bodensee furios und brachten die zahlreichen Burlafinger Zuschauer, Trainer und Bankspieler, in Pfuhler Sportstätte, erst einmal zum Staunen. 0:1, 0:2, 0:3 und 0:4 stand es nach acht Minuten, 2:8 nach dreizehn. Man konnte fast meinen die SG spielte ohne Abwehr und echte Gegenwehr. Allein Matze „The Man“ Schmid ist es zu verdanken, der die ersten drei Tore für die Heimmannschaft erzielte und einzig echte Torgefahr ausstrahlte, dass die Gäste nach 15 min. nicht noch höher führten. Dem Abgrund nahe fand die Mannschaft aber noch rechtzeitig zurück in die Spur. Die Umstellung der offensiven Abwehr in einen sechs-null Abwehrverbund und etliche routinierte Kräfte, brachten die Wende. Ab diesem Zeitpunkt kämpften sich die Spieler um Torhüter Jürgen Busse, auch durch eine wesentlich bessere Trefferquote im Angriffsspiel, ein Tor nach dem anderen wieder heran. Halbzeitstand 9:10.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit präsentierte sich die SG Burlafingen/Post SV so wie es eigentlich zu Beginn des Spiels erwartet bzw. als Devise ausgegeben wurde. Kompakt, kampf- und laufstark und vor allem aggressiv und des Willens das Spiel nach Hause zu fahren. Alles zusammen führte in der 34. Minute erstmals zur Führung für die SG, welche diese bis zum Schlusspfiff erbittert verteidigte und auf sechs Tore ausgebaute. Genau wie Jürgen Busse im ersten Durchgang, stärkte auch der zweite Oldi-Torwart des Abends, Oliver Hutter, mit einigen erstaunlichen Paraden, seinen Vorderleuten erheblich den Rücken und war somit maßgeblich am ZweiPunkteErfolg beteiligt. Danke für Euren Einsatz.
ACHTUNG ABER!!! Nicht in Euphorie verfallen heißt es jetzt. Um auch nächstes Jahr in der Bezirksklasse verweilen zu können, war das Spiel gegen die TSG Ailingen erst der Auftakt zu folgendem zweimonatigen ABSTIEGSKAMPF. Spätestens jetzt sollte jeder Spieler der Männer 1 wissen was die Stunde geschlagen hat und sich in jedem Training und in jedem Spiel mit jeder Faser seines Körpers darauf einstellen und kämpfen bis es blutet.
Die SG spielte mit:
Busse (Tor), Hutter (Tor), Schmid (7/3), Rukavina (5), Vogg (4), Rasch (4), Slotta (2), Steitz (1), Frank (1), Schwager (1/1), Lehr, Reichenberger, Roehl.