Nichts war es mit dem erhofften Befreiungsschlag gegen den Tabellennachbarn aus Biberach. Aufgrund einer harmlosen Angriffsleistung unterlagen die Männer I bei der TG mit 17-22 (7-13).
22 Tore in fremder Halle zu kassieren ist völlig in Ordnung. Damit gewinnt man in der Regel seine Spiele mit einer hohen Wahrscheinlichkeit. Voraussetzung dafür ist jedoch ein produktives Angriffspiel. Daran hapert es jedoch aktuell bei der M1. Denn lediglich 17 eigene Treffer sind viel zu wenig um ein Handball-Spiel (im Männerbereich) zu gewinnen.
Schnell lag man gegen die robust und hart agierenden Gäste mit 2-3 Treffern zurück. Zu Beginn hatte man (wie üblich) mit dem erheblich eingeharzten Spielball seine Probleme. So sah man sich nach 18 Minuten einem 5-8 Rückstand hinterherlaufen, der bis zur Halbzeit auf 7-13 anwuchs. Eine ausbaufähige Trefferquote, ein fehlendes Zusammenspiel mit den Kreisläufern und vielleicht auch der Mumm in der ein oder anderen Situation fehlten der SG um näher dranzubleiben an den motivierten Gastgebern.
Die zweite Halbzeit konnte das Team von Coach Andy Gängler mit 10-9 für sich entscheiden, kam aber nie auf Schlagdistanz heran, dass das Spiel noch kippen könnte. Nun gilt es in der Trainingswoche an der Angriffsschwäche zu arbeiten und nach zwei Auswärtsspielen nun das eminent wichtige Heimspiel am Samstag um 20 Uhr gegen Lindenberg zu gewinnen. Zwar hat man nach der erneuten Niederlage nun erstmals die rote Laterne in der Hand, da sich jedoch 6 (!) der 12 Mannschaften der Liga zwischen 9 (Lindenberg) und 7 (Burlafingen) Pluspunkten bewegen, muss noch niemand Nervenflattern bekommen. Der Ernst der Lage muss aber jedem Bewusst sein. Jetzt zählen nur noch Siege. Konzentrierte Heimspiele und eine Steigerung in der Angriffsproduktivität werden wichtige Faktoren sein, um schnellstmöglich wieder erfolgreich zu sein.
Die SG spielte mit:
Aicham (Tor), Rukavina (4), Slotta (3/2), Frank (2), Schmid (2), Schwager (2), Rasch (2), Scherraus (1), Vogg (1), Roehl, Reichenbecher, Kienborn, Hofmann, Lehr.