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Die "letzte Rille" wird bei den M3 jede Woche neu definiert

Seit Dezember ist eine Spielvorbereitung für Coach Norman Roehl bei der M3 zusammengeschrumpft auf die Aufgabe, wenn möglich sieben Mann aus dem M3-Kader zu finden, die spielen können. Oft gelang das gerade noch, seit zwei Spielen ist das nur noch dank tatkräftiger Unterstützung aus der AH- und U23-Fraktion umsetzbar.

Gegen einen der Hauptkonkurrenten um den Aufstieg, die HSG Lonsee/Amstetten, standen Norman Roehl noch ganze 4 (!) Mann aus dem M3-Kader zur Verfügung. 4 von einmal knapp 20 spielfähigen Kandidaten. Doch der Verein rückt zusammen und tut sein Bestmögliches, um die M3 auf dem Spitzenplatz ins Ziel zu schleppen. Aktuell fuktioniert das noch gut.

Gegen Lonsee war erneut Micha Keim bereit auszuhelfen, was bereits sein vierter Einsatz in dieser Saison war. Kompliment und danke dafür. Aus der U23-Riege spielten Tim Seeßle, Leon Bubnic und Mehmet Ali Aslan am Samstag groß auf und sorgten für insgesamt 17 (!) Tore. Wow, ganz stark Jungs, dass ihr so tatkräftig aushelft. Zudem schnürte sich auch M1-Coach und Routinier Tobias Albsteiger die Sportschuhe. Dass diese ihn für weit über 50 min über das Feld tragen sollten, war so nicht geplant. Doch zu allen bestehenden Verletzungs- und Corona-Sorgen musste Matze Schmid bereits nach 30 sec das Spielfeld verlassen. Schon beim ersten Torwurf machte die Wade zu und ließ keinen weiteren Einsatz mehr zu. Somit waren noch acht Mann da, die den Tabellendritten in Schach halten mussten.

Und dies gelang auf beeindruckende Art und Weise. Hatten viele der Spieler noch nie zusammengespielt, war dennoch Einsatzwille, Motivation und gegenseitiges füreinander kämpfen von Beginn an zu spüren. Alt pushte Jung, Jung war super motiviert und hatte Bock auf das Spiel. Hielt der Gegner bis zum 14-12 das Spiel noch ausgeglichen, zündete die M3 kurz vor der Pause den Turbo und legte bis zum 21-12 eine tollen Spurt hin. Der Angriff passte. 38 Tore sind klasse für den bunt zusammengewürfelten Haufen. Ein tolles Ausrufezeichen, dass das Miteinander bei der SG passt. Beim 32:22 waren es erstmals zehn Tore Vorsprung und der nächste Sieg war gesichert. Toll, dass sich jeder eingesetzte Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnte. Das hat gepasst am Samstag.

Mit 16:2 Punkten haben die M3 weiterhin eine hervorragende Saisonbilanz. Fünf Spieltage vor Schluss hat man vier Minuspunkte Vorsprung auf der ärgsten Verfolger aus Gerhausen (18:6 Punkte). Die letzten fünf Spiele wird es darum gehen, sich möglichst unbeschadet ins Ziel zu schleppen und den greifbaren Aufstieg möglich zu machen. Es wäre eine herausragende Gemeinschaftsleistung.

Gegen Lonsee siegten: Aicham (Tor); Kienborn (12/3), Bubnic (7), Seeßle (5), Aslan (5), Albsteiger (3), Ziesel (2), Schmidt (1), Keim (1).