Zu Recht ärgerte sich die Zweite Mannschaft der SG Burlafingen/Post SV Ulm, nach dem Spiel in der Umkleidekabine der Halle des SV Uttenweiler 2. Da wäre und „hätte müssen“ mehr drin sein, als eine 26:22 (15:12) Niederlage.
Erst einmal rieben sich die Spieler verwundert die Augen, als sie beim Einlauf das Ausmaß der Halle bemerkten. Zwar wußte man vorher, dass in einer recht kleinen Halle gespielt werden würde, aber 10 m vom Neuner zum Neuner sind doch arg entfernt von aktuellen Spielfeldabmessungen. Nichts desto trotz, eine Ausrede für das nun folgende Fehlpassspektakel sollte dies aber nicht sein. 12 Tore zur Halbzeit klingen zwar recht akzeptabel, wenn aber mindestens zehn bis fünfzehn, oder gefühlt noch mehr, Abspiel- und Passfehler dagegenstehen, sieht die Sache wieder ganz anders aus. Da sich auch die Mannschaft des SV Uttenweiler 2 in ähnlicher Verfassung befand, konnte bis zur zwanzigsten Minute ein Unentschieden mit 8:8 gehalten werden. Erst danach musste die SG kurz abreißen lassen und ging mit 15:12 in die Pause.
In Folge schwor Trainer Udo Rauch in der Halbzeitpause die Jungs der SG noch einmal auf das Spiel ein. Der Kampf wurde angenommen und ein zwischenzeitlicher Vier-Tore- Rückstand in der fünfzigsten Minute sogar in eine 20:21 Führung umgesetzt. Der SV Uttenweiler 2 aber bewies Nervenstärke und brachte sich mit vier schnellen Toren wieder in Führung. Nun schlug die Stunde des Schiedsrichters, der in der Endphase des Spiels unnötiger Weise Hektik aufs Parkett brachte. Auch schon während des Spiels muss gesagt werden, wird einem Angreifer beim Torwurf aktiv von hinten in den Arm gegriffen, ist dies mit einer 2 min. Strafe zu ahnden. Diese Regel gilt sowohl in der Bundesliga als auch in der Kreisliga. Punkt. Zusammenfassend muss aber gesagt werden, das Spiel ist aus eigener Kraft bzw. Schuld, bei einem, zumindest an diesem Tag schlagbaren, Gegner, verloren gegangen und war bei weitem nicht abhängig von der Leistung des Schiedsrichters. Es wäre also mehr drin gewesen…
Im nächsten Spiel, am 05.03.2016 in eigener Halle, steht man nun der dritten Auswahl der TSG Söflingen gegenüber. Hier kann die Mannschaft, nach der Saisonauftaktklatsche von sage und schreibe 16 Toren Differenz, zeigen, dass sie sich trotz aller Verletzungen und Ausfällen in dieser Saison, sportlich und spielerisch weiterentwickelt hat.
Die SG spielte mit:
Hutter (Tor), Epple (5/2), Leeser (4), Günes (3/1), Cabriolu (3), Sancak (2), Habiger (2), Roehl (2), Egner (1), Rauch, Keller.