Die M2 musste in den letzten zwei Spielen leider herbe Rückschläge im Kampf um die vorderen Plätze in der Liga hinnehmen.
Zuerst war man Gast im Derby gegen die TSG Söflingen.
In der altbekannten Kuhberghalle konnte man durch eine geschlossene Mannschaftsleistung über 60 Minuten hinweg einen Punkt entführen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem zwei Tore Rückstand zur Halbzeit, wurde über den Kampfgeist am Ende doch noch ein 18:18 erspielt. Zwei Sekunden vor Schluss gab es sogar noch die Chance auf den Sieg.
Diese konnte aber leider nicht genutzt werden. Größtes Problem war wieder einmal, dass man im Angriff viel zu harmlos auftrat und ein ums andere Mal Großchancen vergab.
Bis zum nächsten Spiel blieben der M2 zwei Trainingseinheiten, in denen intensiv am Angriffsspiel gearbeitet wurde. Danach traf man am gestrigen Sonntag auf die Reserve der TG Biberach.
Diese ist mit null Minuspunkten und der besten Abwehr der Liga unangefochtener Spritzenreiter. Von Anfang an bewiesen die Biberacher warum Sie an der Tabellenspitze stehen, und konnten schon in der Anfangsviertelstunde auf 2:6 davon ziehen. Insgesamt stand die Abwehr der SG sehr solide und man verbuchte bis zur 24. Spielminute gerade mal 10 Gegentreffer. Leider standen nur halb so viele eigenen Treffer auf der Anzeigetafel (5:10). In den letzten sechs Minuten, gab es einen offenen Schlagabtausch beider Mannschaften, der mit 4:6 Toren an die TG Biberach ging.
Zur Halbzeit und einem 9:16 aus Sicht der SG ging es in die Kabinen. Coach Hutter appellierte für die zweite Halbzeit an den Kampfgeist der Spieler und erinnerte jeden einzelnen nochmals an die trainierten Angriffselemente der letzten Wochen. Trotz hoher Motivation brachte die zweite Halbzeit einen anderen Ausgang als erhofft. Keine Torgefährlichkeit, technische Fehler, Abstimmungsprobleme im Angriff waren dieses Mal noch gravierender als gegen Söflingen. Daraus resultierte für die Biberacher am Ende ein lockerer 27:12 Erfolg. 27 Tore gegen diese Biberacher Mannschaft ist keine Schande, zudem kassierte die SG Abwehr in der zweiten Halbzeit nur elf Gegentore. Aber nur insgesamt 12 selber geworfene, davon sogar nur drei in der zweiten Halbzeit, bedarf keines Kommentares. Die Mannschaft muss sich in den nächsten Wochen im Training als auch im Spiel anders präsentieren, sonst wird es in der Liga den freien Fall nach unten geben.
Es spielten: Gegen Söflingen
Im Tor: O. Hutter; L. Gräßle Im Feld: A. Habiger (4); M. Keller (3); J. Leeser (3); A. Sancak (2); G. Frank (2); M.Reichenbecher; M. Schön (1); R. Kleinschmidt (1); S. Treber; G. Toscani; B. Buchholz
Es spielten: Gegen Biberach
Im Tor: O. Hutter; M. Baumgart Im Feld: M. Schön (3); R. Kleinschmidt (3); G. Toscani (2); K. Jäger (1); D. Lehr (1); M. Keller (1); A. Habiger (1); A. Sancak; M. Keim; B. Buchholz;