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Weibliche C-Jugend – Bayernliga-Quali…für nichts…

Nach der abgelaufenen Saison 2022/2023 die in der Landesliga auf einem sehr guten 3ten Tabellenplatz abgeschlossen wurde, war auch die weibliche C-Jugend in der Osterwoche mit der wA und wB im Trainingslager in Bartholomä. Hier konnten sich auch die Mädels der Jahrgänge 2009 und 2010 intensiv auf die bevorstehende Bayernliga-Quali vorbereiten. Was in dieser dann passieren sollte, konnte man damals nicht erahnen…

Bayernliga-Quali Runde 1 in Ebersberg:

In der ersten Bayernliga-Qualirunde am 30.04.2023 bei Forst United hatten unsere Mädels erst mal ein Problem. Das Problem war das für uns ungewohnte Harz, das nicht wenig auf dem Spielgerät war. Somit war im ersten Spiel gegen den ESV Regensburg nichts zu holen. Bis die Mädels mit dem Ball umgehen konnten war die erste Halbzeit vorbei und man lag hoffnungslos mit 16:7 zurück. Diesen Rückstand konnte man nicht mehr aufholen. Endstand 25:16. Hoffnung machte allerdings das 9:9 in der zweiten Halbzeit.

Im zweiten Spiel gegen den starken Gastgeber TSV EBE Forst United erspielten und erkämpften sich die Mädchen in einem spannenden Spiel einen großartigen und verdienten 16:14 Sieg. Geht also auch mit Harz, wenn man sich etwas daran gewöhnt hat.

Im direkt darauffolgenden dritten Spiel gegen den anschließenden Turniersieger TSV Allach 09 merkte man den Mädels den Kräfteverschleiß an. Die Allacher Mädels waren in diesem Spiel aber auch klar die bessere Mannschaft. So ging dieses Spiel für uns sehr deutlich mit 25:10 verloren.

Bayernliga-Quali Runde 2 in Landshut:

Am 14.05.2023 stand die zweite Bayernliga-Qualirunde an. Man spielte in einer dreier Gruppe, mit HT München und der TG Landshut. Die beiden Erstplatzierten würden sich für die Bayernliga qualifizieren, der dritte geht in die Landesliga. So weit war alles verstanden. Aber auch die weiteren am Turnier beteiligten Personen hatten diesen Modus sehr gut verstanden.

Im ersten Spiel traf die TG Landshut auf HT München. Endstand hier 28:26 für HT München, wobei HT München die deutlich stärkere Mannschaft war und eigentlich hätte höher gewinnen müssen. Wir waren somit gewarnt.

Im zweiten Turnierspiel spielten dann wir gegen HT München. Unsere Abwehr stand in diesem Spiel sehr sicher. Im Angriff haben die Mädels immer wieder die Lücken gefunden und wir führten mit 7:3 (11 min.). Halbzeitstand nach 20 min. war dann 12:9. In der zweiten Halbzeit hat man konstant gut weitergespielt (26 min.) 16:11. Danach kamen wir durch nicht nachvollziehbare Schiedsrichterentscheidungen ziemlich aus dem Tritt. Am Ende mussten die Mädels sogar (durch 2 Zeitstrafen) das Spiel mit 4 Feldspielerinnen zu Ende spielen. Endstand war dann noch 17:15 für uns.

Somit war klar, dass im dritten und letzten Turnierspiel die TG Landshut sich nur noch dann für die Bayernliga qualifiziert, wenn sie mit 3 Toren Unterschied gegen uns gewinnen. Und jetzt kommen wir zu den Schiedsrichtern. Leider haben wir erst 2 Tage später erfahren, dass einer der (eigentlich) Unparteiischen der Trainer der männlichen C-Jugend der TG Landshut ist. Ein Schelm der jetzt Böses dabei denkt… aber es kam wirklich so – Endstand 21:18 für Landshut. Dank der beiden Schiedsrichter hatten die Mädchen der TG Landshut mit ihren +3 Toren eine „Punktlandung“ hingelegt und die Qualifikation für die Bayernliga und wir waren raus. Die beiden haben sprichwörtlich „ganze Arbeit geleistet“. Bei 6 Zeitstrafen inklusive einer roten Karte gegen uns und die hierfür vorausgegangene 2 Minutenstrafe auch noch für die falsche Spielerin. Und dass bei einem Spiel einer weiblichen C-Jugend bei 40 Minuten Spielzeit. Respekt!

Wenn 90% aller Schiedsrichterentscheidungen pauschal gegen dich getroffen werden, dann kannst du einfach nicht gewinnen. Hinzu kommt dann in so einer Situation, dass die 12- bis 14-jährigen Mädchen auf dem Feld immer unsicherer und auch frustrierter werden. Sie machen alles richtig, werden aber immer pauschal zurückgepfiffen. Und am Ende dieses Prozesses scheidet dann die sportlich stärkste Mannschaft aus. Wie gesagt, leider haben wir über diese Trainer-Vereins-Schiedsrichterkonstellation bei der TG Landshut erst im Nachhinein erfahren.

Schade für unseren Handballsport, der doch für Fairness und Fairplay steht wie kein anderer. Wir beim FC Burlafingen vermitteln unseren Mädels in jedem Training genau dieses faire Verhalten und dann fragen dich die Mädchen nach so einem Spiel in der Kabine, was sie denn falsch gemacht haben. Und sie haben ja nichts falsch gemacht. Ein anderer am Spiel beteiligter hat an diesem Tag, bei diesem Spiel einen gewaltigen Fehler gemacht. Und dann musst du als Trainer den Mädchen in der Kabine die Wahrheit sagen… „doch nicht so fair gewesen, an diesem Tag, in diesem Spiel in Landshut!“

Es ging hier um die Bayernliga-Qualifikation, der höchsten Spielklasse in unserem Landesverband. Wir bitten darum, dass der BHV und die Bezirke in Zukunft bei der Schiedsrichtereinteilung mehr Sorgfalt walten lassen. Auch sollten die Schiedsrichter von sich aus den Mut haben eine solche Einteilung abzulehnen, wenn sie doch schon von vornherein wissen „Ich bin der Trainer der männlichen C-Jugend in diesem Verein und kann bei der Spielleitung der weiblichen C-Jugend meines Vereins in der Bayernliga-Quali nicht neutral sein“. Ein Blick in die Schiedsrichterordnung (SRO) könnte hierbei sehr hilfreich sein…nicht umsonst steht dort etwas über Schiedsrichterpflichten!

Nach dieser doch sehr schmerzhaften Erfahrung in Landshut geht es für die Mädchen der C-Jugend des FC Burlafingen in der kommenden Saison 2023/2024 wieder in die Landesliga. Übrigens jetzt schon zum 5ten Mal in Folge. Gratulation an unsere wB, die es in die Bayernliga geschafft hat und an die wA, die sich bereits in der ersten Runde der LL-Quali als Turniersieger direkt für die Landesliga qualifiziert hat. Gratulation auch an unsere Jungs-Mannschaften und an die wD zu ihren erfolgreichen Qualifikationen.

Wir wünschen für die kommende Saison 2023/2024 allen Mannschaften im BHV die sich für ihre jeweiligen Ligen qualifiziert haben viel Erfolg, bleibt verletzungsfrei und fair…